[Metalab] Frauen* bei Funkfeuer und in Meshnetzwerken

Sonja Pellumbi sonjapellu at gmail.com
Wed May 15 12:26:11 CEST 2019


Allein die Reaktion und der Verlauf auf die Anfangsmail und wie über die
Problematik generell diskutiert wird, macht traurig und zeigt, wie weit der
Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft ist. Verstärkt in dieser
Branche gibt es leider zu wenig Bewusstsein für das Problem.
Zu Jay: Degrading ist in erster Linie die Antwort "... is the dumbest thing
ever". Vielleicht ist so ein Umgang ja ein Teilgrund, warum es ein
Bedürfnis gibt, Workshops zu haben, die für manche nicht zugänglich sind?

Interessant auch Andreas Antwort, der, öfter als Frauen zu lieben, fragt
was mit denen eigentlich los ist?  Dabei kenne ich soviele Männer, die
solche Verallgemeinerungen verabscheuen ("nicht alle Männer"). Deshalb
dieser Comic für dich, Andreas:
[image:
https://pics.me.me/its-me-girls-why-dont-girls-like-me-all-girls-55138925.png]


ZzT:
Die Kommentare wie obengenannt haben keinen Informationsgehalt und stacheln
nur auf.
Ninas Email war nicht wirklich freundlich, aber ich kann es gut verstehen.
Die Nachricht kommt aus einen Frust, den man als Außenstehender schwer
nachempfinden kann. Es ist mühsam.

Abseits jeglicher Böswilligkeit weiß ich, dass es nicht so einfach
nachzuvollziehen oder zu verstehen ist, wie es sich anfühlt sich in einer
grundsätzlich diskriminierten bzw. von der Gesellschaft benachteiligten
Position zu befinden. (ich bin selbst in manchen Bereichen benachteiligt
und in anderen wiederum sehr privilegiert)
Deshalb fühlt es sich vielleicht an, als wäre man ausgeschlossen, jedoch
geht es nur darum, einer Menschengruppe etwas Raum zu geben. Es ist nicht
automatisch ein Angriff gegenüber eine andere Gruppe.
Der Wunsch ist offensichtlich da, und die eigenen Rechte werden deshalb
nicht kleiner.
Das Wichtigste ist einfach etwas Rücksichtsnahme.
Vorallem wenn es um Diskriminierung geht die man selber nicht erlebt hat,
ist es das Beste sich etwas zurück zu nehmen und zuzuhören.

Es ist ein sensibles und wichtiges Thema, aber wenn man weiter darüber
diskutieren möchte, wäre es angebracht, sich auf die Mitmenschlichkeit und
Intelligenz zurückzubesinnen die mit Sicherheit jede und jeder hier
besitzt.

thank you for coming to my TED talk

Alles Liebe,
S

Am Mi., 15. Mai 2019 um 11:34 Uhr schrieb Jay Vaughan <seclorum at icloud.com>:

>
>
> On 15.05.2019, at 11:18, Andreas Faerber - Findart.cc <info at findart.cc>
> wrote:
> „Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist
> nicht eine "weibliche Zukunft". Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne
> Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und
> Weiblichkeitswahn.“
> Johanna Dohnal, Gastvortrag an der Technischen Universität Wien,
> WIT-Kolloquium 22. März 2004
>
>
>
> Cool quote, and probably true.  It is also the goal of technologists who,
> I suppose, may be allowed to meet, of any breed or variety, whenever and
> wherever they desire, to effect equalising change, equitably.  If there are
> to be women*-dominated tech workshops, I for sure would like to attend - no
> doubt I will learn something.
>
>
> j.
> --
> Jay Vaughan
> http://primitur.at/
> seclorum at icloud.com
>
>
>
> _______________________________________________
> Metalab mailing list
> Metalab at lists.metalab.at
> https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab
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