[Metalab] Problem mit ffmpeg und seinen codecs

Thomas Raschbacher lordvan at lordvan.com
Wed Sep 6 11:01:49 CEST 2017


Am 05.09.2017 um 12:37 schrieb Adi Marvillo:
> Hallo alle!
> Ich bin dabei meine Videosammlung auf Festplatte zu rippen. Die meisten
> meiner Filme/Serien sind Klassiker aus den 80er und 90ern (Knight Rider,
> Maygyver usw.), d.h. 3:4 Format, interlaced auf der DVD und schauen
> schlecht auf Flatscreens 16:9 aus. Weiß jemand wie man solche Serien am
> besten rippt bzw. mit welche Codecs man am besten verwendet?
> Im Internet lese ich immer nur:
> 1. in den Metadaten der Container kann man angeben wie breit ein
> DVD-Pixel am Fernseher dargestellt werden soll (dann braucht man gar
> nichts umrechnen);
> 2. Audiocodec ist AC3;
> 3. VideoCodec h264.
> Können Fachleute das bestätigen?
> 
> Der AC3codec ist schon aus den 90er-jahren und ffmpeg unterstützt ihn
> offensichtlich nicht sauber - Artefakte!
> Was haltet ihr von mkv- Containern, oder ist das overkill für DVDs?
> 
> Wenn das Thema viele Personen interessiert, können wir mal für 1-2 Std
> einen Raum reservieren und Erfahrungen in dem Zusammenhang austauschen -
> In dem Fall sollen sich bitte auch Leute melden, die Erfahrung damit haben.
> Danke und Lg Adi
> 

So .. ich hab jetzt mal kurz geschaut:

Die ganzen Zeilen beginnen immer mit "cat*.ts |" oder so, weil ich mir
da über die pipe die daten hole (DVB-s Daten bei mir)

das verwende ich wenn ich deinterlacing brauche von normalem SD
fernseh-signal:

time cat *.ts | avconv -resync_size 70000 -i - -af asyncts -map v -vf
yadif -c:v libx264 -map a -c:a libmp3lame -b:a 192k -metadata:s:a
language=deu <ausgabe-datei>.mkv

und wenns mal HD ist mit 5.1 audiospuren dann sowas in der richtung:
avconv -i INPUT -ss START -map v -c:v libx264  -map i:0x101 -c:a:0
libmp3lame -b:a:0 192k -map i:0x102 -metadata:s:a:0 language=deu -c:a:1
libfaac -b:a:1 384k -metadata:s:a:1 language=deu -t LENGTH OUTPUT.mkv

(das "-ss START" ist die Start-Zeit falls du am Anfang was wegschneiden
willst "-t LENGTH" sollte klar sein ;) )
die id's musst du anpassen natürlich, sind aber die beste Methode, die
ich gefunden habe um zuverlässig die korrekten Audio-tracks auszuwählen
bei DVB-s Aufnahmen ..

Das 2. ist eher so als Idee was du sonst noch machen könntest. die erste
variante sollte für alte DVD -Qualität aufnahmen reichen.

bei ffmpeg musst du natürlich avconv durch ffmpeg ersetzen. Bei libav
gibts noch "avprobe" um die inhalte von Dateien anzuzueigen, damit du zB
die id's hast - ich glaube das heisst irgendwie anders bei ffmpeg.

Falls du was skalieren willst dann gibts noch "-vf scale=-1:720"

Wobei ich zugeben muß, daß ich bei solchen dingen dann auch schon mal
GUIs nehme (wenn ich was schneiden muß zB avidemux) . vor allem bei DVDs
gabs da mal dvdrip oder so das war ganz gut - kA ob das aktuell noch in
den Distributionen ist.

Lg

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