[Metalab] Urban Commons Vienna
uniqx
uniqx at fused.at
Thu Oct 4 12:37:43 CEST 2012
wurde die karte schon gedruckt gedruckt? und fallls ja können wir einen
kleinen stapel davon haben um sie im metalab auszulegen?
ich hätt zumindest gern eine ^^
den text da find ich übrigens auch ganz gut, immerhin beanspruchen ja
die meisten hacksen und hacker für sich kritische denker zu sein ...
lg.
On 04.10.2012 12:01, Martin M wrote:
> Auf der Karte (hinterseite) selber der text ist glaub ich eh etwas
> knackiger :)
>
> Generell bin ich aber für lachen, weinen würde ja in letzter
> Konsequenz bedeuten, das Lasercutter und co einen neoliberalen
> Münzschlitz bekommen müssten :D
>
> lg
> mm
>
> 2012/10/4 Anton Pirker <anton at ignaz.at <mailto:anton at ignaz.at>>
>
> Hallo!
>
>
> On 10/04/2012 10:05 AM, Martin M wrote:
>> platz.da?! hat im Rahmen der Wienwoche eine Karte der "Urban
>> Commons" in Wien erstellt, wo natürlich auch das Metalab drauf
>> ist.Ich finds recht beeindruckend, was es alles so gibt in der
>> Stadt .
>> http://platzda.blogsport.eu/2012/09/23/karte-der-urban-commons-in-wien/
> Find ich super, das jemand das alles zusammengetragen hat und auf
> eine "Karte" geschrieben hat! So sieht man auf einem Blick, was
> alles in dieser Stadt möglich ist!
>
> Aber ich finde den Begleittext ja schon sehr "gestelzt"
> geschrieben. Wenn man damit die große Masse an Leuten erreichen
> will (und das vermute ich mal) dann muss man an der Präsentation
> noch feilen. Sind wir uns ehrlich, so wie der Text unten
> geschrieben ist, spricht doch kein Mensch! Otto-Normal-Bürger weiß
> wahrscheinlich nicht mal was Commons ist. (außer er/sie hat vor
> 1-2 Monaten den echt guten Artikel über Commons im Augustin
> gelesen, was ich aber nicht voraussetzen würde) Commons mit einem
> Satz zu erklären ist glaube ich zu wenig.
>
> Der Text ist auch recht kompliziert geschrieben. Sogar ich tu mir
> schwer beim lesen des Textes.
>
> Wäre es nicht viel besser wenn es nur so eine Freude wäre den Text
> zur Karte zu lesen, damit man inspiriert und motiviert wird und
> sieht was es alles gibt! Optimalerweise sollte der Text so sein,
> dass der Leser sofort aufspringt und zB ins Metalab läuft um
> mitzumachen! (oder zumindest auf die Webseiten geht und sich
> weiter informiert :)
>
> Beim Text gäbe es noch Verbesserungspotential aber im Großen und
> Ganzen finde ich die Kartenidee wunderbar!
>
> Danke auf alle Fälle für den Link zur Karte! Es ist einiges drauf,
> was ich noch nicht kenne.
>
>
> Anton
>
>
>
>
>> *Karte der Urban Commons in Wien
>> Was soll die Karte?! – Urban Commons für alle!*
>>
>> Durch die neoliberale Umgestaltung der Gesellschaft werden
>> verstärkt Lebensbereiche in Wert gesetzt und nach
>> kapitalistischen Logiken ausgerichtet. Diesen Prozessen stehen
>> jedoch emanzipatorische Projekte kollektiver Selbstverwaltung und
>> Nutzungsformen gegenüber. Während die Ursprünge dieser
>> Gemeingüter in Form von gemeinschaftlich genutzten Wald- und
>> Weidegründen (Allmende) im ländlichen Raum liegen, werden durch
>> sogenannte Urban Commons auch zunehmend (wieder) Alternativen im
>> städtischen Raum erschaffen. Hierbei handelt es sich um
>> vielfältige Güter und Räume, wie Nahrungsmittel, Werkstätten oder
>> KostNixLäden.
>> Ziel der vorliegenden Kartierung ist es die konkreten
>> solidarökonomischen Projekte und Strukturen in Wien aufzuzeigen,
>> wobei wir hierzu Friederike Habermanns Metapher der „Halbinseln
>> gegen den Strom“ aufgreifen. Hiermit verdeutlicht sich zum einen
>> die konträre Ausrichtung der Commons „gegen den Strom“. Commons
>> sind nicht einfach da, sondern entspringen einer widerständigen
>> (Alltags-)Praxis, die (idealtypisch) mit grundlegenden Pfeilern
>> kapitalistischer Gesellschaft bricht: künstliche Verknappung,
>> Lohnarbeit, Wettbewerb, Markt und hierarchische (staatliche)
>> Steuerung von oben. Zum anderen bietet die Karte auch die
>> Möglichkeit interne Konflikte und Widersprüche zu thematisieren
>> und visualisieren, mit denen im Kontext der Commons umgegangen
>> werden muss, da es kein widerspruchsfreies, „richtiges Leben im
>> Falschen“ gibt.
>> Somit soll diese Karte zu einer kritischen Auseinandersetzung mit
>> der Thematik anregen, bestehende Projekte aufzeigen und dazu
>> einladen sich an diesen Experimentierlaboren einer Organisierung
>> jenseits von Markt und Staat zu beteiligen.
>> Die Karte ist im Rahmen der Wienwoche 2012 von einer Gruppe aus
>> dem Kontext der Kampagne platz.da!? (www.platzda.net
>> <http://www.platzda.net>) erarbeitet worden. Sie ist das Ergebnis
>> intensiver Diskussionsprozesse, einen Anspruch auf
>> Vollständigkeit erhebt sie allerdings nicht, vielmehr ist sie
>> Momentaufnahme einer Spurensuche. Ihr habt vielleicht noch andere
>> Commons, Kategorien und (Zu)ordnungen im Sinn und das ist auch
>> gut. Denn dies zeigt, dass die Schaffung von Commons lebendig,
>> ihre Nutzung, indem sie vormals fragmentierte Lebensbereiche
>> verknüpfen,vielfältig ist und verschiedene Perspektiven sich
>> nicht ausschließen, sondern Antriebsfedern für Neues sind.
>>
>>
>> _______________________________________________
>> Metalab mailing list
>> Metalab at lists.metalab.at <mailto:Metalab at lists.metalab.at>
>> https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab
>
>
> --
> DI(FH) Anton Pirker
>
> ---------------------------------------------
> IGNAZ Softwaremanufaktur
> web development . scrum . mobile web
>
> wurlitzergasse 58/20
> a-1160 wien
> tel: +43 699 1234 0 456 <tel:%2B43%20699%201234%200%20456>
> skype: antonpirker
>
> http://ignaz.at
>
> My latest project: http://creativesociety.com
>
>
> _______________________________________________
> Metalab mailing list
> Metalab at lists.metalab.at <mailto:Metalab at lists.metalab.at>
> https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab
>
>
>
>
> _______________________________________________
> Metalab mailing list
> Metalab at lists.metalab.at
> https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab
More information about the Metalab
mailing list