[Metalab] Spinnen zu vergeben

[Corinna Riebe]

On Mon, Mar 19, 2012 at 3:52 PM, Lynx <lynx at luchs.at> wrote:

>
> der recht gut mit der Vorstellung lebt, dass es in Mitteleuropa keine
> Schlangen in freier Wildbahn gibt.
>
>
Ringelnattern, Würfelnattern (in Wien schon gesehen), Äskulapnattern,
Kreuzottern, Hornottern, Wiesenotter...und ich wünschte, das "Blödauge" gäb
es bei uns auch, dann hätten weniger Leute Angst vor den Kriechern.

Ich bin religionsfrei mit atheistischen Eltern und Großeltern aufgewachsen
und hab einen leichten Horror vor ziemlich Insekten und Spinnen (Ja, ich
weiß auch, dass ich mich anders verhalte. SIe sind trotzdem schön und
spannend).

Meine Theorie: tw. genetisch bedingte Prädisposition, da beißende Viecher
Krankheiten übertragen und Spinnen und Schlangen gerne mal heftig giftig
sind, vergessen wir nicht, dass wir noch nicht lang in Europa leben und
Winterkälte gegen Mistviecher getauscht haben. Mäuse und Ratten tolerieren
ist auch nicht so gesund.
Bei manchen Phobien bzw. anlageverstärkend: Angst als Ersatz für den
Ausdruck anderer Gefühle, soziale Akzeptanz von Phobien kann helfen -
Beispiel Mäusephobie, Spinnenphobie: gibt Erlaubnis in einer
genormt-überschaubaren Situation, sich anderen gegenüber schwach zu zeigen
und Hilfe anzunehmen. (Was jeder mal braucht...)

Es gibt bei Verhalten nie nur eine Ursache - wie beim Trommler und der
Trommel: wer verursacht das Trommelgeräusch?
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