[Metalab] Netzsperrdiskussionen...

David Draco david.draco at gmail.com
Fri Jun 11 05:24:28 CEST 2010


2010/6/10 Florian Bittner <flo at tekstix.com>:
> ich hab da mit meiner mutter und auch mit meiner holden schon recht lange
> drueber diskutiert und habe mittlerweile begriffen das man nicht gegen
> kinderpornosperren argumentieren kann.
>
> warum?
> nah weil kinderporonos genau wie viele andere unschoene dinge im netz
> verboten und unzugaenglich gemacht gehoeren.
>
> aber was heisst das nun?
> die van der leyen hat da voriges jahr hochtrabende reden geschwunden das
> sie etwas gegen das vergewaltigen von kindern unternehmen will und dann
> kommt der chaos computer club und spricht von zensur...
>
> achtung! duennes eis.
> LOESCHEN STATT WEGSCHAUEN.
>
> man muss es schaffen den menschen klar zumachen das die dinge durch
> dererlei massnahmen nicht unzugaenglich sind.
> diese massnahmen sind ineffizient.
> sie funktionieren nicht.
> und ganz abgesehen davon das diese nicht funktionellen massnahmeAn
> niemanden davon abhalten koennen an grausliche inhalte zu kommen sind sie
> das FUNDAMENT auf dem der statt eine ZENSUR aufbauen KOENNTE.

Bis hierher hast du deinem Zuhörer noch keine gute Argumente gebracht,
warum sie ineffizient/unzulänglich sind und nur ein sehr theoretischen
Szenario als Einwand gebracht. Wenn technisch Versierte so eine
Diskussion beginnen, ist mir ist klar warum Leuten das schwer
klarzumachen ist. Denn ab diesem Punkt ist der eine am Händeringen,
der andere am abschalten.

> achtung!
> auch hier darf man niemals von staatlicher zensur sprechen denn
> kinderpornos unzugaenglich zu machen ist nicht als zensur vermittelbar.
> die gefahr liegt da an dem mechanismus der geheime listen benoetigt die
> von geheimen gremien an geheimen punkten implementiert werden damit
> uneingeweihte inhalte nicht so einfach erreichen koennen wie es ohne diese
> mechanismen der fall waere.
> was auf diesen listen steht weiss man eben nicht.
> da sind dann eventuell auch kinderpornoseiten drauf. naben politisch
> unliebsamen seiten oder anderen inhalten die den zensoren dann nicht
> passen..
>
>
> dieses fundament muss man verhindern.
> keine geheimnisse!
> LOESCHEN STATT WEGSCHAUEN.
Mhm. Man kann selbst bei Sperren auf jeden Fall fordern
- dass die Sperrliste öffentlich zugänglich ist,
- dass der Sperrvorgang
  - transparent ist,
  - begründet sein muss, und
  - angefochten werden kann.

Vor ner Weile gabs die Nachricht, dass Kreditkartensperren das sinnvollste ist:
http://futurezone.orf.at/stories/1643433/

lg




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