[Metalab] anfrage: os software für strickmaschinen entwickeln

Ralf Schlatterbeck ralf at zoo.priv.at
Fri Jul 2 11:58:34 CEST 2010


Klingt sehr spannend. Ich würde gern bei einem "Kick-Off" Meeting dabei
sein, und mal brainstorming machen.

On Thu, Jul 01, 2010 at 11:21:55AM -0700, Veronika Persché wrote:
> 
> Nun zur eigentlichen Idee des Projekts:
> 
> ist es möglich, eine funktionierende Konsole an einen pc anzuschließen
> und die Software zu dekompilieren?
> Und könnte man dann anhand von diesem backup 
> die Software reproduzieren, bearbeiten etc.?

Das sehe ich eher schwierig, jedenfalls wenn das Betriebssystem nicht
PC-basiert ist... Vermutlich sind auch die Interfaces zur Maschine das
eigentliche Problem.

> Für die Zukunft wär 
> es wirklich sehr interessant, eine neue Software und ein anderes 
> Interface für meine Maschinen zu bekommen. Die Software ist nämlich
> proprietär und es gibt die Firma (passap/madag) nicht mehr. (bei
> brother müsste man erst herausfinden, wie das rechtlich läuft)

Das sehe ich eher zielführend wenn es gelingt, das Interface zu
reverse-engineeren.

> Es wär genial, ein Projekt auf die Beine zu stellen, so eine Software
> auf open source basis zu programmieren! Vielleicht anhand der Infos,
> die man vorher rausgesaugt hat, dann ist es vielleicht weniger
> aufwändig...?
> 
> Es gibt prinzipiell 2 Benutzergruppen: von Maschinen der Firma Brother
> und Passap.
> 
> Die Passap BenutzerInnenszene ist relativ überschaubar, aber ich habe
> schon 2 andere Kolleginnen, die auch bereit wären, dafür Geld in die
> Hand zu nehmen. 
> 
> Bezüglich Brother Maschinen, da gibt es viel viel mehr BenutzerInnen
> und viel viel mehr Maschinen. Die Firma Brother erzeugt auch keine
> Strickmaschinen mehr und auch da steht man vor dem Problem, dass man
> nicht mehr arbeiten kann, wenn einmal die Konsole kaputt ist.
> 
> Prinzipiell sind aber für Strickmaschinenkenner die passap Maschinen
> die besseren, bzw. more advanced.

Wenn es da schon Interessengruppen gibt, sollte man schauen, ob nicht
andere schon ähnliche Ideen hatten und ob es technische Unterlagen gibt.
Insbesondere die Nachbauer haben sich vielleicht auch auf solche
Unterlagen gestützt (in den 90ern war es ja teilweise noch üblich zu
Geräten auch eine Beschreibung mitzuliefern :-)

Möglicherweise ist auch eine Maschine mit Lochkarten ein guter
Startpunkt, weil man da erstmal die Lochkarteneinheit durch einen
Microcontroller mit PC-Interface ersetzen könnte...

> Derzeit bin ich gerade noch in Kanada, aber ab Ende Juli/Anfang August
> hätte ich Zeit für ein Treffen, um genaueres zu erläutern bzw. die
> Maschinen zu demonstrieren.

Ich würde vorschlagen, wir machen für alle Interessierten eine Art
Kick-Off Meeting?

vG Ralf

-- 
Ralf Schlatterbeck
email: ralf at zoo.priv.at FAX: +43/2243/26465/23





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