[CNC] Status der CNC
reox
metalab at reox.at
Thu Aug 10 10:24:39 UTC 2017
Hi!
Wir haben uns gestern die CNC angesehen. Das Z-Achsenproblem dürfte
behoben sein - die CNC hatte ein paar Schrauben locker.
Das führte dazu, dass beim runterfahren der Z-Achse die Platte mit der
Spindel nachrutschte.
Den VFD hab ich mir auch angesehen und konnte das Problem einmal
reproduzieren, danach aber nicht mehr. Obwohl ich die Spindel viele
Minuten auf 6000rpm drehen ließ. Mir schien es so, dass die
Drehzahlregelung konstant blieb, aber die Spindel ein und ausgeschaltet
wurde (muss aber nicht sein, der VFD kann ein paar Sachen über einen
Analogen und 4 Digitale Ausgänge "reporten", vielleicht sollte man das
so debuggen. Eine Serielle Schnittstelle haben wir bei diesem Modell
leider nicht).
Es gibt zwei Eingänge vom Breakoutboard: einen Analogen mit 0-10V und
einen Digitalen, wo ein Relais einen Kontakt schließt. Der Analoge ist
für die Drehzahl und der digitale für FWD/Stop. Die Beschaltung ist ein
wenig komisch und das Handbuch in Chinglisch auch nicht sehr hilfreich,
allerdings ist es so angeschlossen wie im Handbuch angegeben und hat
bisher ja auch tadellos funktioniert.
Was man vermutlich nochmal genauer anschauen sollte ist: Ob der
Parallelport richtig funktioniert, ob das Breakoutboard richtig
funktioniert (zB ob das Relais schaltet wenn das Problem auftritt) und
ob die Kabel alle in Ordnung sind.
Es ist halt ein Bug der sehr schwer zum beobachten ist, weil es bei mir
wirklich nur einmal aufgetreten ist und danach nicht mehr. Vielleicht
ist es Temperaturbedingt und wenn es irgendwo wärmer wird verschwindet
er? Keine Ahnung :/
Hier noch ein paar Allgemeine Hinweise zur CNC:
* Die Spindelmutter und das Gewinde auf der Spindel sowie den Kegel
immer schön saubermachen! Ideal mit einem geölten Putzpapier den ganzen
Dreck weg machen.
Wenn man fräßt kommen immer ein paar Späne rein - die sollte man dann
aber jedenfalls nicht beim nächsten einspannen eines Werkzeuges drin
haben!
Beim Kegel in der Spannzangenaufnahme aufpassen, dass man keine Späne
dort lässt wenn man mit einem Dreckigen Putzpapier dort herumfährt. Die
Finger eignen sich auch sehr gut, wenn sie sauber sind.
An der Spindel keine Druckluft verwenden, da man sonst den Dreck in die
Lager drücken kann.
* Wenn man die Maschine reinigt, auch die hintere X-Achse reinigen und
schmieren. Ja, das ist ur blöd zum erreichen und wir haben gestern auch
überlegt ein kleines Bankerl zu bauen um dort besser hinzukommen.
* Am besten keine Schrauben an der Maschine angreifen, außer man hat
dann später Zeit und einen Fühlhebeltaster dabei. Die Maschine ist
eingestellt, so dass die Spindel parallel zur Z-Achse sitzt. Wenn man
die Spindel ausbaut und die Z-Achse abnimmt, verliert man das! Danach
muss man die Spindel wieder einrichten.
Wenn man das tut sollte man idealerweise die Schrauben mit dem richtigen
Drehmoment anziehen. Wir haben gestern geschaut und es ist für M6 und
Alu 9.6Nm. Mangels Drehmomentschlüssel sinds jetzt halt nach Gefühl
angezogen.
* Die Spindelmuttern haben recht viel Spiel - man kann jede Achse mit
der Hand um etwa einen halben Millimeter verschieben. Das sollte man im
Hinterkopf haben wenn man mit der Maschine arbeitet, da wir das mit der
Muttern/Achs konfiguration nicht wegbekommen.
* Schmieren, Schmieren, Schmieren! Insbesondere die Y-Achse ist
gefährlich, da nicht gut zugänglich. Auf der Hinterseite des Portals
befinden sich drei Löcher als Schmierbohrung. Dort kann man mit dem
Lithiumfett ansetzen und die Achsen schmieren. Wenn man den Stick-Slip
höhrt ist es allerhöchste Zeit.
Die Fettpresse ist übrigens leer, was ein bisserl blöd ist, da man so
die Lager nicht schmieren kann. Sollte man besser nachkaufen.
LG Sebastian
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