[Startups] bezahlplattformen in AT

Christopher Clay hello at c3o.org
Fri Oct 15 12:52:18 CEST 2010


Meine bisherigen Rechercheergebnisse zum Thema Payment, vor allem in
Hinblick auf Subscription:

1. Google Checkout, Amazon FPS, Amazon SimplePay und Paypal Website
Payments Pro (=API) sind alle (derzeit) nur für US-Firmen verfügbar
(bzw. Amazon FPS benötigt zumindest eine US-Kreditkarte). Sie
orientieren sich aber eh alle sehr stark am Paypal-Pricing und bieten
keine klar erkennbaren Vorteile.

2. Paypal Website Payments Standard (Paypal-gehostetes Shopping Cart)
sieht gut aus.
Käufer braucht keinen Paypal-Account, recurring billing möglich (auch
flexibel pro Monat, Käufer autorisiert Maximalbetrag),
Micropayment-Pricing für Transaktionen <$1, viele Währungen und
Länder.
Paypal soll übrigens angeblich in den nächsten Wochen ein spezielles
Micropayment-Produkt rausbringen.
https://merchant.paypal.com/cgi-bin/marketingweb?cmd=_render-content&content_ID=merchant/wp_standard&nav=2.1.0

Paypal sind die EINZIGEN ohne Setupgebühren. Recurring billing kostet
$20/mon, sonst keine laufenden Kosten. Ideal für den Anfang mit
wenigen Kunden! Alle anderen kommen nur bei teuren oder vielen
Transaktionen in Frage:

3. RBS WorldPay Business Gateway Plus kommt bei meinen
Beispielberechnungen auf ähnliche Fees, sobald man ein gewisses Level
erreicht hat. Scheint ebenfalls flexibles recurring billing zu
erlauben, verlangt aber Setupgebühren.
http://www.rbsworldpay.com/products/index.php?page=ecom&sub=businessplus&c=AT

4. Ogone hat etwas höhere, aber noch vertretbare Transaktionsgebühren,
inkludiert dafür Paypal, ELV (Lastschrift) für Ö, Paysafecard
(Prepaid, in mehreren Ländern verfügbar) und "Cash Ticket" (UK)
kostenlos und bietet gegen Zusatzgebühr auch EPS (Autom.
Banküberweisung Ö) und Giropay (dasselbe in D).
Ogone wird auch von http://spreedly.com unterstützt, falls man für
extra Gebühr das Subscription-Management outsourcen will – die
scheinen dort allerdings kein Interface für die ausgefalleneren
Zahlungsmethoden zu haben.
http://www.ogone.at

5. mPAY24, Viveum und vor allem Wirecard (hässlichstes
Zahlungsinterface ever!) scheinen teurer als Ogone. Wenn man nicht
unbedingt zB. Paybox (Handy, Ö) braucht, seh ich keinen Grund die zu
nehmen.

6. Internationales Mobile Payment (Daopay, Micropayment.de) ist ein
Witz: >50% Gebühren sind die Norm.

Offene Fragen zu #3-#5:
- Brauche ich bei diesen Anbietern noch zusätzlich Akzeptanzverträge
mit den einzelnen Kreditkartenfirmen? Kosten diese etwas?
- Sind Akzeptanzverträge dasselbe wie Merchant Accounts? Wenn nicht,
brauch ich sowas zusätzlich? Macht das meine Bank? Kostet das was?
- Was ist, wenn ich nicht Zusatzpakete für Extra-Währungen dazunehme?
Kann dann ein Kunde bspw. in Polen gar nicht zahlen, oder brummt ihm
seine Bank "nur" extra Umrechnungsgebühren auf?


Ich hab das mal auf http://startupwiki.at/Online-Bezahlung gedumpt,
kann später auch die genauen Zahlen für all diese Services pasten.


-- 
Christopher Clay
Founder, http://soup.io
Tel: +43 699 816 65 261 - Skype: c3oorg - Jabber: hello at c3o.org
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