[Metalab] q/Talk Di 31. Jänner 2017 geplante Obsoleszenz

Thomas F allerealnamenweg at gmail.com
Sun Jan 29 15:29:20 CET 2017


Schon mal jemand der obsoleszenz Propheten beantwortet wie man billige
Autos/Güter aus billigerem Material bauen kann die gleichwertig haltbar
sind wie teure Güter aus hochwertigerem Material? :)

Man sollte diese wutbürgertheorie nicht weiter enablen in dem man ihnen
zuhört.

http://www.deutschlandfunk.de/geplante-obsoleszenz-wir-bemerken-immer-die-dinge-die.697.de.html?dram:article_id=345861


Am 29.01.2017 03:21 schrieb "christian jeitler" <chris at quintessenz.org>:

> _q/Talk Di 31. Jänner 2017 geplante Obsoleszenz_
> ​​*und die Vergesslichkeit der Kunden*
> <http://www.quintessenz.at/d/000100033829>
>
> Das Phoebuskartell <https://de.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell> wurde
> 1924 in Genf gegründet um den Weltmarkt für Glühlampen aufzuteilen und
> die Gewinne abzusichern. Eine der zentralen Übereinkünfte des Kartells
> war eine Standardisierung der Lebensdauer von Glühbirnen auf 1000
> Stunden. Heute spricht man von geplanter Obsoleszenz
> <https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz>, wenn man die
> geplante absichtliche Verringerung der Lebensdauer von Produkten meint.
>
>         Datum: 31. Jänner 2017
>         Zeit: 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr)
>         Ort: Raum D / MQ / Museumsquartier
>         Museumsplatz 1, 1070 Wien
>         <http://quintessenz.at/images/qTalk_Lageplan.jpg>
>
> Podium:
>         Sepp Eisenriegler, ​R.U.S.Z,Reparatur- und Servicezentrums, Autor
>         Georg Markus Kainz, q/uintessenz
> -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
>
> Als leuchtendes Beispiel, dass eine Glühbirne
> <https://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light> nicht notwendigerweise
> nach 1000 Stunden kaputt gehen muss, kann jederzeit im Internet
> beobachtet werden, wo das aktuelle Livebild einer Glühbirne
> [http://www.centennialbulb.org/], die seit 1901 fast ununterbrochen
> leuchtet. Das Livebild der über 100 Jahre alten Glühbirne, das aus der
> Feuerwache der Stadt Livermore nahe San Francisco im US-Bundesstaat
> Kalifornien übertragen wird, straft täglich all jene Lügen, die
> behaupten eine Glühbirne müsse technisch nach ein paar hundert Stunden
> kaputt gehen, damit wieder eine neue gekauft und die alte am Müllberg
> entsorgt werden muss.
>
> ​Alter der von uns verwendeten Geräte scheint immer kürzer zu werden -
> mit ganz unterschiedlichen Gründen warum das Vorgänger Gerät entsorgt
> werden musste. Einmal sind es kaputte Kleinteile die nicht mehr
> produziert werden, Akkus die fest in den Geräten verklebt wurden, dann
> sind es neue Stecker und Kontakte für Peripherie, fast leere
> Druckerpatronen, Zählwerke in Druckern und in Kaffeemaschinen oder neue
> Umweltauflagen und Verbrauchsrichtlinien die Geräte unbrauchbar machen.
> Immer öfter sind es nicht reparierte Softwarelücken, die durch die
> Lifecycle-Richtlinie, nicht geschlossen werden, weil der Support und die
> Sicherheits-Updates unterbleiben
> <https://support.microsoft.com/de-at/lifecycle/search/>
>
> Wird einfach der Support von Software beendet oder der Akku ermüdet,
> werden die Menschen gezwungen millionenfach neue Handys, Laptops oder
> PCs zu kaufen. Im Januar qTalk versucht Georg Markus Kainz mit seinem
> Gast, Sepp Eisenriegler zu erkunden ob wir als Konsumenten schutzlos
> diesen Kapriolen der Industrie ausgeliefert sind oder ob durch Open
> Source, Maker Spaces und Reparatur- und Servicezentren dieser Kreis von
> Verschwendung aufgebrochen werden kann und stattdessen Qualität und
> Investitionssicherheit durch Steigerung der Lebensdauer erreicht werden
> kann.
>
> Sepp Eisenriegler, Gründer des Reparatur- und Servicezentrums (R.U.S.Z):
> "Wer etwas gegen den Klimawandel unternehmen will, tut das nicht, indem
> er alte Autos verschrottet und emissionsärmere neue kauft. Und auch
> nicht, wenn er vorhandene Elektrogeräte in den Müll wirft und sich mit
> Geräten der höchsten Energiesparklasse eindeckt. Die Konsumenten werden
> für dumm verkauft", schimpft Eisenriegler.
>
> mit lieben Grüßen
> --
> Christian Jeitler                           Mob.:  +43-(0)699-81729005
> -.-. --.-  -.-. --.-  -.-. --.-  -.-. --.-  "privacy is a human right"
> Board of Directors, q/uintessenz             http://www.quintessenz.at
> association for the restoration of civil rights in the information age
>
> MQ - Electric Avenue                          ZVR Nummer: 63 56 16 285
> Museumsplatz 1                          IBAN: AT34 1100 0017 5505 3400
> A-1070 Wien                                 BIC: BKAUATWW Bank Austria
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