[Metalab] Die Elektronische Gesundheitsakte – ELGA!
Philip Poten
philip.poten at gmail.com
Sat Jan 4 18:33:09 CET 2014
Fallts doch net alle auf die Aerztepropaganda herein.
Keinen ausser Euch interessieren Eure Wehwehchen, und wenn man mal zum
Psychiater geht, kann man dem ja sagen er soll das bitte net in die
ELGA legen. Mal abgesehen davon find ich die selektive
Zugaenglichmachung durch den Patienten recht fein geloest, aber ja,
100%ig wuerd ich dem auch net vertrauen.
Der persoenlichen Paranoia stehen aber halt ganz massive
Verbesserungen der persoenlichen Gesundheitsversorgung entgegen. Von
weniger Strahlen durch fuenffach-bis-zehnfach Roentgen bei Bruechen
ueber pharmakologische Wechselwirkungen zu genauer
Gesundheitsgeschichte die wesentlich bessere Diagnostik erlaubt und
Prognose anhand historischer Daten ("Sie haben vor zwei Jahren
uebrigens 10% mehr Lungenleistung gehabt ... wie waers, hoer ma auf zu
Rauchen?" klingt doch anders als "Sie sollten aufhoeren zu Rauchen")
ist hier ein riiiiiesen Potential vorhanden.
Mal ganz abgesehen davon was die medizinische Forschung mit solchen
Daten weiterbringen koennte ... und individualisierte Medizin ...
hach.
Die einzigen /rationalen/ Gegner der ELGA sind die Aerzte - die werden
naemlich ploetzlich rechenschaftspflichtig und muessen sich Patienten
nun doch ein wenig genauer angucken als "jaja das wird schon nix
sein". Noch dazu koennte man sich einfach Zweit und Drittmeinungen
holen, ohne dass der erstbehandelnde Arzt davon erfaehrt!11
Philip,
der fuer ein genaueres Bild seiner bruchbedingten
Mittelhandsknochen-Fehlstellung nach 5620 Schwarzach fahren und dort
80EUR fuer eine CD mit Roentgenaufnahmen bezahlen muesste - oder seine
Hausarzt-gatekeeper davon ueberzeugt, den Aufwand zu treiben die
anzufordern.
Am 4. Januar 2014 17:13 schrieb Andreas Faerber - Altertuemliches.at
<info at altertuemliches.at>:
> Da hast du recht...
>
> es ärgert mich nur sehr, dass man in irgendwelchen Datenbanken angeführt
> wird ohne das man gefragt wird...
>
> Das mit der Krankenkasse ist mir auch schon bewusst geworden, dass man ganz
> leicht an persönliche Daten von dritten abfragen kann...
>
>
> Beste Grüße
>
>
> Andreas
>
>
>
>
> Am 04.01.2014 16:36, schrieb Ondřej Hošek:
>
>> 2014/1/4 Andreas Faerber - Altertuemliches.at <info at altertuemliches.at>:
>>>
>>> Die könnten ruhig einen Abmelde Button auf der Homepage anbringen...
>>>
>>> ...oder könnte es bewusst so sein, dass man den komplizierten Weg wählen
>>> muss?
>>
>> Du führst eine Amtshandlung durch und wunderst dich, dass deine
>> Identität kontrolliert wird?
>>
>> Ich finde, mitunter wird die Identität nicht ausreichend kontrolliert.
>> Als ich beispielsweise bei der Krankenkasse eine Änderung der
>> Wohnadresse gemeldet habe, wurden von mir nur die persönlichen
>> Eckdaten (Name, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer, alte Adresse,
>> neue Adresse) verlangt -- Informationen, die zumindest allen meinen
>> früheren und gegenwärtigen Arbeitgebern sowie nahen
>> Familienangehörigen bekannt sind, ob ich ihnen nun vertraue oder
>> nicht.
>>
>> Wiederum glaube ich kaum, dass eine erzwungenermaßen über die
>> Bürgerkarte/Handysignatur zu erfolgende Abmeldung von der ELGA
>> rechtlich haltbar wäre, und kann mich nicht erinnern, dass es jemals
>> geplant worden wäre, konventionellen schriftlichen Widersprüchen nicht
>> Folge zu leisten.
>>
>> Liebe Grüße,
>> ~~ Ondra
>>
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> und Wien 2, Laufbergergasse 2/1/7
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