[Metalab] 'I understood gender discrimination once I added “Mr.” to my resume and landed a job'
c'est moi
dioxin at gmx.at
Sat Jul 13 13:08:41 CEST 2013
Das ist eine naive Ansicht, dass das Geschlecht kein Grund für eine Ablehnung ist.
Ich durfte seinerzeit meinen Berufswunsch nicht weiterverfolgen, da ich weiblich bin- ich wäre so gerne Pilotin geworden
noch in den 70-ern (80ern?) durften Frauen nicht Chirurgin, Strassenbahnfahrerin, Lokführerin oder Busfahrerin werden. Das war gesetzlich! verboten aus abenteuerlichen Gründen. (Nachtarbeit war verboten - um die Frauen zu schützen- aber als Krankenschwester durften sie auch die Nacht durcharbeiten)
Die swiss-air hat als erste Pilotinnen zugelassen- ich weiß jedenfalls nicht mehr wann das war. (1986 bei der Lufthansa)
Ich erinnere mich noch, dass in der Schweiz Frauen nicht wählen durften (erst ab 1971 -und in Appenzell erst seit 1990)
Und studieren durften Frauen früher auch nicht- die Zulassung ist aber schon eine Weile her
Und ich bin noch keine 100 Jahre alt (nur 99 ;-))
Eine Studienkollegin durfte nicht ins Gymnasium, weil der Vater (Landarzt) meinte, 4 studierende Kinder könne er sich nicht leisten- und die 3 Söhne müssten unbedingt studieren - im Endeffekt hat nur ein Sohn Matura und sie hat als einzige studiert und es auch abgeschlossen- war aber mühsam für sie, das durchzusetzen.
nur mal so zum Nachdenken
lieben Gruß Regine
Am 13.07.2013 um 12:24 schrieb Benjamin Schwarz <donarsson89 at gmail.com>:
> Echt schlimm so was.
>
> Ich bin ja nicht ganz von dieser Welt, aber ich kann mir echt überhaupt keinen Grund vorstellen, warum man eine Bewerberin rein aufgrund ihres Geschlechts ablehnen sollte. Ich würde ja noch verstehen, wenn angesichts der Situation (verheiratet mit Kindern) beim Bewerbungsgespräch taktvoll eruiert wird, wie es mit der Kinderbetreuung ausschaut (eventuell mit Hinweis auf den Firmeneigenen Kindergarten), aber das sollte man wiederum auch bei Männern klären.
> Selbstverständlich kann man in den allermeisten Fällen sowieso davon ausgehen, daß die Bewerberin Arbeit und Familie vereinen kann, aber wir wollen ja nicht zuviel auf einmal von den Personalbüros verlangen.
>
> Bläh. Das erinnert mich wieder an eine Idee, die ich vor einer Weile hatte:
> An große Firmen viele Bewerbungen mit jeweils gleich guter Qualifikation schicken und nur Geschlecht/Rasse/Religion ändern. Das ganze könnte man dann statistisch auswerten und veröffentlichen. Weiß wer, ob das schon mal (in Österreich) ernsthaft gemacht wurde?
>
>
>
> Am 13.07.2013 09:55, schrieb Boyang Xia:
>> Wahrscheinlich lesen viele von euch Hacker News. Für jene, die das nicht tun, ist hier ein interessanter Artikel über Frauen in der Berufswelt. http://qz.com/103453/i-understood-gender-discrimination-after-i-added-mr-to-my-resume-and-landed-a-job/:
>> My choice to brand the CV with a bold positioning of my name actually seemed to scream that I was a woman. I could easily imagine many of the people I had worked for discarding the document without even reading further. If they did read further, the next thing they saw (as politeness declared at the time) was a little personal information, and that declared I was married with kids. I had put this in because I knew many employers would see it as showing stability, but when I viewed it through the skewed view of middle-aged men who thought I was a woman, I could see it was just further damning my cause. I doubt if many of the managers I had known would have made it to the second page.
>>
>> I made one change that day. I put Mr. in front of my name on my CV. It looked a little too formal for my liking but I got an interview for the very next job I applied for. And the one after that. It all happened in a fortnight, and the second job was a substantial increase in responsibility over anything I had done before. In the end I beat out a very competitive short-list and enjoyed that job for the next few years, further enhancing my career.
>>
>> Where I had worked previously, there was a woman manager. She was the only one of about a dozen at my level, and there were none at the next level. She had worked her way up through the company over many years and was very good at her job. She was the example everyone used to show that it could be done, but that most women just didn’t want to. It’s embarrassing to think I once believed that. It’s even more incredible to think many people still do.
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