[Metalab] Fwd: Morgen im Raum D: Das Geld und Fabian der Goldschmied

das ende der nahrungskette jg at monochrom.at
Sat Jun 21 21:39:38 CEST 2008


>To: bagasch at monochrom.at
>From: fra at monochrom.at
>Subject: Morgen im Raum D: Das Geld und Fabian der Goldschmied
>
>Geld.
>Jede/r hat zu wenig davon und glaubt auch zu 
>wissen, warum: Die böse Wirtschaft ist schuld, 
>der Staat und sein Finanzministerium, 
>Kreditgeber, die niedrigen Sparzinsen, falsche Börsentipps.
>Dass hingegen der Grund, warum jede/r zu wenig 
>Geld hat schon in der Art zu Grunde gelegt ist, 
>wie unser Geld funktioniert, durchschauen nur 
>wenige. Früher hatte noch der Staat das Monopol, 
>Geld zu drucken. Heute gibt es am Markt 
>verschiedene private und staatliche Währungen, 
>aber fast alle basieren auf der Idee, dass das 
>universelle Tauschmittel „Geld“ selbst etwas 
>kosten soll. Und hier liegt das Problem: Selbst 
>wer alles Geld der Welt besitzt, müsste nach 
>dieser Regel noch mehr besitzen, um die Kosten 
>für dieses Geld decken zu können.
>
>Gebt mir die Welt plus fünf Prozent
>Die Funktionsweise des Geldsystems wurde in 
>vielen Büchern beschrieben. In letzter Zeit sind 
>einige Filme entstanden, die die Mechanismen 
>einfach und leicht verständlich erklären. 
>Etliche Initiativen haben es sich auf die Fahnen 
>geschrieben, dieses in ihren und auch in meinen 
>Augen kranke System zu verändern.
>
>Alternativwährungen
>Einige Ansätze zielen darauf, den Menschen die 
>Funktionsweise durch Experimente näher zu 
>bringen, in denen versucht wird, den Fehler zu 
>beheben. Das berühmte „Schwundgeld“, also Geld 
>mit negativen Zinsen, ist in vielen 
>Regionalwährungen sehr erfolgreich. Es basiert 
>auf dem Prinzip, dass das Geld weniger Wert 
>wird, wenn man es nicht verwendet – daher wird man es in Umlauf halten.
>
>Virtuelle Währungen
>Jetzt, wo Geld fast immer nur „Buchgeld“, also 
>virtuelles Geld auf einem Konto oder Kredit auf 
>einer Plastikkarte bedeutet, ist es auch viel 
>einfacher, Experimente mit anderen Geldsystemen 
>zu machen. Monochrom hat vor einiger Zeit Geld 
>erschaffen, das auf Blumen basiert.
>
>"Würden die Menschen verstehen, wie unser 
>Geldsystem funktioniert, hätten wir eine 
>Revolution – und zwar schon morgen früh." Henry Ford
>Das war keine weise Voraussicht des 
>amerikanischen Präsidenten, sondern ein 
>Rückblick in die Geschichte. Fast immer wurden 
>Revolutionen durch Geldmangel und daraus resultierenden Gütermangel ausgelöst.
>
>Fabian, der Goldschmied
>Einer der netten Filme, die das Geldsystem 
>erklären, ist ein sehenswerter Zeichentrickfilm 
>über Fabian, den Goldschmied. Anhand der 
>fiktiven Figur von Fabian, einem Goldschmied, 
>der in einer idealtypischen Ständegesellschaft 
>des späten Mittelalters lebt, wird erläutert, 
>wie unser Geld funktioniert. Wir werden uns im 
>Rahmen von „monochroms Projektion“ diesen 
>50-Minuten Film ansehen. Claus Wiesinger aus 
>Linz, der sich schon seit einiger Zeit mit 
>Geldsystemen beschäftigt, wird mit uns über das Thema diskutieren.
>
>20 Uhr, Raum D im MQ
>22. Juni 2008
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