Hi Britta, <br><br>misch ich mich da auch mal ein.<br><br>Kann dir leider keinen Tipp bieten. Finde aber toll, was du geschrieben hast.<br>Bin auch dafür die Aufmerksamkeit, im Mainstream, für das Thema zu steigern.<br>Snowden Affäre war zu technisch, zu Abstrakt, als dass es die Bevölkerung interessiert hätte.<br>Das Problem muss man nicht aus dem Blickwinkel Ideologie(Privatsphäre als Selbstzweck).<br>Sondern nach dem Effekt, negative Folgen wenn deine Daten nicht passen, angehen. <br>Allerdings muss man dann auch die simple Lösung parat haben. So wie du sagst.<br><br>Klingt nach nem Projekt guten Projekt ;-)<br><br>Lg<br>Dscham <br><br><br>-------- Original-Nachricht --------<br>An 20. Aug. 2018, 15:20, schrieb:<blockquote class="protonmail_quote"><br>Hallo Alex <br><br>Der "gewöhnliche" User möchte <br><br>1. möglichst anonym sein, ohne ständig auf TOR oder ein teures VPN wechseln zu müssen (nein, den Gratis-VPN vertraue ich NICHT)<br>2. vor staatlicher Überwachung und Zensur geschützt sein - darunter fällt auch die Überwachung durch den Provider, der jetzt bei UPC von der Schweiz auf die maassche Zensurdiktatur BRD übergeht, die UPC gekauft hat <br><br>3. Vor Datensammlern und -zusammenführern wie Trackern der Sozialen Netze etc geschützt sein<br><br>4. All das, ohne mindestens 8 diverse Blocker wie jetzt in jedem Browser installieren zu müssen, die eine Ladezeit wie vor 15 Jahren ergeben <br><br>5. sollte es ein Testrun für alle "gewöhnlichen" User werden, auf ein dieserart erschwingliches, vereinfachtes System umzusteigen, denn wenn Millionen "einfache User" einen Datenstick anstecken, der das Cookie-Setzen zum Datensammeln für die berühmten "individuellen Werbeerlebnisse" unterbindet, wird sich das von selbst aufhören.<br><br>Falls es noch niemand gemerkt hat: Sogar die durch Steuergeld - sprich Presseförderung - gesponserten Medien zwingen jetzt User, die Cookies zu akzeptieren, andernfalls kannst du die Seite nicht mehr lesen, da helfen auch die mannigfachen Cookieblocker nicht, sie erzwingen sich das Recht von dir, sich auszuspionieren und deine - teuren - Userdaten zu ihrem Nutzen willkürlich verwenden zu dürfen. Der "gewöhnliche" User, der jahrelang auf eine bestimmte Seite oder Community hintrainiert wurde, steigt schwer um oder aus, dem sagt das Cookie-ok meist gar nichts, aber er stimmt zu, nur um die vertraute Community nicht zu verlieren. <br><br>Denn "DIE EU" hat dieses sogenannte Userschutzgesetz über Cookies keinesfalls zum Nutzen des Users geschaffen, sondern wie immer zum Nutzen für "DIE Wirtschaft", denn mehr und mehr User hätten sich zivilrechtlich gegen diese Form der Ausbeutung gewehrt, es hätte mannigfache nationale Gerichtsurteile gegeben, die man nur über Jahre mühsam wieder zu einer Vereinheitlichung hätte bringen können -- wenn überhaupt, denn die Zusammensetzung des EU-Parlamentes von der Abnickungsclique des Zentralregimes in Brüssel zur Wiederherstellung der nationalen Selbstbestimmung wird sich voraussichtlich bald ändern, wie die Umfragen für die Wahlen 2019 zeigen. <br><br>Nun kann man natürlich anführen, "man" müsse solche Seiten ja nicht benutzen -- abgesehen davon, daß Facebook- oder Twitter-Tracker fast automatisch in jeder Software (Wordpress, 20 % aller privaten Websites der Welt laufen darauf) und Zeitungen etc eingebaut sind, die mittels dieser Trackerlinks ihren eigenen Auftritt in den Sozialen Netzen erhöhen und damit ihren Werbewert per Klick steigern (ist ein Unterschied, ob man pro Klick im Schnitt 1 Dollar oder 2 Dollar verdient) - es werden damit auch die Daten jener User ausspioniert, die gar kein FB oder Twitter-Profil besitzen und ihre Daten von Verweildauer über IP bis zu den Bankdaten, falls sie mal irgendwo irgendwas im Netz gekauft haben, bei diesen Datenmonstern zusammenlaufen und gespeichert bleiben (schon durch Verwendung dieser unsäglichen, häßlichen, unleserlichen Google-Fonts, die "gratis" angeboten werden und wo nicht dabeisteht, daß man sehr wohl bezahlt: Mit den eigenen Daten und denen seiner Besucher, bis hin zu deren Bankdaten) <br><br>Dazu kommt, daß seit einigen Monaten jeder private Unternehmer auf alle privaten Bankdaten in der EU zugreifen darf -- das letzte bißchen Bankgeheimnis ist gefallen ! Wer welchen Preis angezeigt bekommt - ein Akademiker mit guter Kreditwürdigkeit in einem Nobelbezirk auf einem Mac wird andere Preise erhalten als ein Pensionist auf WIN mit überzogenem Konto in einem Arbeiterbezirk Aber wenn es zu Kreditgeschäften kommt, wird der Pensionist im Arbeiterbezirk ganz andere Zinsen aufgebrummt bekommen, als der Akademiker im Nobelbezirk, Risiko halt, DIE Wirtschaft eben ... dazu kann ja jetzt praktisch jeder auch via ELGA auf die Gesundheitsdaten zugreifen, sogar auf Daten, die der Patient oft selbst gar nicht kennt, weiß oder versteht .. Kredit für ein Haus bei DER Leber? DAS wird teuer ... und laßt euch ja nicht einreden ,die Sache mit dem Zugriff auf Gesundheitsdaten wäre vom Tisch wegen des Geschwafels der Ministerin - den Schutz in die Verfassung zu erheben hat sie als "unnötig" erachtet, also bleiben die Daten verfügbar, nur hält man die Füße still, bis sich die Aufregung gelegt hat und macht es dann wie immer still und leise von Hintenrum, da eine wichtige Ausnahme zum Wohle der Patienten, dort eine kleine Ausnahme, weil es halt wichtig war (wir haben ein Gewohnheitsrecht: Wenn eine an sich illegale Sache über einen längeren Zeitraum ohne nennenswerte Gegenwehr und zum sichtbaren Wohl der  Allgemeinheit angewendet wird, kann aus Unrecht still und leise automatisch geltendes Recht werden, weiß kaum wer, passiert aber ständig, daher dieses "Aufschieben" ohne Verfassungsrang, auch beim Bargeld!!)  Und sind die Daten erst mal irgendwo anders gespeichert, sind sie dort nicht mehr zu löschen - DIE Wirtschaft hat dann, was sie begehrt : Unendliche Daten "zum Forschen" für die Pharma, Versicherungen, Banken .. und alles automatisch kalkulierbar durch Zusammenführen der Daten von Gesundheit, Finanzen, Gewohnheiten, Lebensumstände, Bildung etc ... <br><br>Hier dagegen anzulaufen ist aussichtslos, ihnen den Zugang dazu zu erschweren ist eine andere Sache und lohnenswerter. Je weniger Daten sie abgreifen können, desto weniger können sie auswerten. Und wenn es so simpel geht wie durch das Verwenden eines Datenstickes, den man einfach ins USB steckt, kann auch "DER gewöhnliche User" leicht mitmachen - er versteht es spätestens dort, wo man ihm sagt, daß er aufgrund seines Wohnortes und Gerätes verschiedene Preise angezeigt bekommt durch seine Browserdaten - DA gehen die Augen dann weit auf : WAS kann ich dagegen tun. Dagegen hat es mich SIEBEN Mails und 3 Screenshots gekostet, um einem durchaus gebildeten Mittelständler zu zeigen, wie er sich einen Trackerblocker gegen Facebook in seinem Browser in die Browsererweiterungen laden kann. Mit "Aufklärung" erreicht man die Masse nicht, aber mit einfachen Mitteln, die die Masse benutzen kann, kann man den Überwachern das Leben extrem schwer machen .. allen davon, nicht nur "DER Wirtschaft" <br><br>Und bevor ich etwas anpreise, will ich es ausprobieren und da gleich das Passendste und Beste davon, das Einfachste und auch das Erschwinglichste, aber auch ein paar Alternativen, man sollte immer mehr als EINEN Weg aufzeigen können .. <br><br>Ich selbst benutze keinen Router, ich habe nur das Modem von Chello da stehen und blocke alles darin außer verkabeltem Internet: Das aufgezwungene WLAN und Telefon sind deaktiviert. Leider nur virtuell, leider nur mit einem Passwort zu schützen, das maximal 12 Stellen haben darf ohne Sonderzeichen - ein 14-jähriger knackt sowas in einer Viertelstunde und das ist wohl auch der Sinn dahinter. Ich habe in X Mails mit UPC den Streit darüber ausgefochten, daß ich mindestens 20 Stellen MIT Sonderzeichen haben möchte: Regelmäßige Antworten: Können wir nicht, wir bekommen die Modems so aus den USA !! oder sogar : haben sie etwas zu verbergen ? Natürlich, habe ich geantwortet, und da kam dann endlich die Antwort: Wir müssen bei Anfragen der Behörden in der Lage sein, ein Konto "aufzumachen" also zu cracken !! <br><br>Ich persönlich stecke im Bedarfsfall händisch um auf die externe Festplatte mit QubeOS oder meine 2 USB-Sticks mit TAILS - aber ich kämpfe da schon eine Weile damit und es ist für mich immer noch nicht Routine. Auch permanent mit TOR unterwegs zu sein ist mühsam und für "DEN gewöhnlichen User" den du ansprichst, auch nicht so ganz das Richtige. Für die Masse braucht es etwas Simples, wie zB einen Firewall-Stick als Antwort auf das Aufzeigen der unterschiedlichen Preise und Kredite !  ... DANN hat man berechtigte Hoffnung, daß man den Datensammlern das Handwerk wirklich vielleicht nicht legen, aber erheblich erschweren kann - indem man die Ursache abstellt - den technischen Zugriff auf die Daten - und nicht sinnlos ständig Gesetze bekämpft, die man mühsam über Jahre durchfechten muß und die sie dann mit wenigen Novellen wieder neu auf uns loslassen ... wo sie keine Daten abgreifen können, können sie die auch nicht verwerten. Mit der Betonung auf KÖNNEN ! Nicht auf "Dürfen" !! <br><br>Solange die Blockchain das Internet nicht massentauglich neu aufbaut (Steemit ist ein Anfang, aber ehrlich gesagt ein Krampf, subutai.io schaue ich mir gerade an und Presearch um Google auszubremsen ist halt auch erst ein Anfang)  bin ich eben der Ansicht, daß DAS die beste Möglichkeit ist, sich zu wehren .. aber wenn jemand was Besseres weiß - nur her damit. Ich verstehe zwar eine Menge von Massenpsychologie, von Publizistik und großen Zusammenhängen, das war schließlich lange genug mein Job und auch Teil meines Studiums, in der Technik bin ich allerdings das, was du den "gewöhnlichen User" nennst: Ich mußte mir das alles selbst zusammentragen, denn ich bin noch mit Radiorekordern und Kassetten aufgewachsen, die man mit dem Bleistift zurückgespult hat. Und eine wirklich brauchbare technische Veranlagung habe ich auch nicht - für mich ist Technik das Mittel, nicht der Zweck. ich suche sie richtig anzuwenden und bedarfsgerecht einzusetzen. Wie der größte Teil der "gewöhnlichen User" auch - und dieser große Teil hat es in seiner Macht, "DIE Wirtschaft" und damit den unter Zwang dieser Wirtschaft handelnden Gesetzgeber zu umgehen, indem er rechtlich einwandfrei einfach anders handelt als eingeplant. <br><br>Das war jetzt die lange Antwort auf deine Antwort, die nicht zu meiner Eingangsfrage gepaßt hat: ich wollte nicht wissen, WAS ich als "gewöhnlicher User" ohnehin alles NICHT brauche (auch da steckt wieder unausgesprochen drin: wenn du nichts zu verbergen hast ....) sondern ich wollte von einer Community bestehend aus überwiegend technisch veranlagten Mitgliedern einfach eine simple technische Empfehlung oder Nichtempfehlung haben .. ich drücke mich zwar meistens etwas umständlich aus (eine Begleiterscheinung meiner Asperger-Veranlagung) aber ich bin durchaus rhetorisch in der Lage, unterschiedlich anzufragen : Was BRAUCHE ICH - oder WAS GIBT ES ... <br><br>Es geht mir also nach wie vor um die Frage: WAS GIBT ES, das simpel, massentauglich aber/und wirksam ist ... <br><br>Sorry an alle die das lange Mail jetzt lesen mußten, aber ich als "gewöhnlicher User" wollte offenbar etwas "Ungewöhnliches" und DAS wollte ich so nicht stehenlassen<br><br>Eine schöne Woche noch, die hoffentlich letzte heiße, wie es aussieht <br>Grüße an alle<br>Britta <br><br>PS Möchte allen den Satz von Buckminster Fuller nahelegen: <br><br>Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft, um etwas zu verändern, baut man neue Modelle, die das Alte überflüssig machen.” .<br><br>> Gesendet: Mittwoch, 15. August 2018 um 14:41 Uhr<br>> Von: a.wenger@gmx.de<br>> An: metalab@lists.metalab.at<br>> Betreff: [Metalab]  Externe Firewalls ...<br>><br>> Hallo Britta,<br>> <br>> <br>> Am 14.08.2018 um 15:46 schrieb BDuN@gmx.net:<br>> > Bin gerade dabei, einen neuen Laptop zu konfigurieren und auf der<br>> > Suche nach einer Firewall, die mir das System nicht so belastet wie<br>> > bisher (ich benutze Windows und bleibe aus verschiedensten Gründen<br>> > auch dabei ...!!)<br>> > <br>> > Bin beim Herumsuchen auf die"externen" Firewalls gestoßen und -<br>> > abgesehen von den riesigen Intranets für Firmen mit Filialen etc -<br>> > sind mir diese beiden erschwinglichen und aus meiner Sicht auch für<br>> > Amateure gut bedienbaren "kleinen" externen Lösungen übriggeblieben:<br>> > Wollte jetzt fragen: Hat jemand von euch Erfahrung damit ? Ist das<br>> > empfehlenswert ? Oder kennt ihr etwas Besseres (aber bitte dann auch<br>> > für einen Amateur bedienbar und für diesen auch erschwinglich !!)<br>> <br>> Was genau soll denn die externe Firewall für Dich tun?<br>> <br>> - Merkwürdige Pakete aus dem Netzwerk filtern?<br>> <br>> Das macht dein Router sowiso und die Windows-Firewall filtert auch und<br>> überhaupt macht es einem Rechner ohne merkwürde Dienste drauf doch<br>> überhaupt nichts aus diese Pakete selber wegzuwerfen.<br>> <br>> - Böse Webseiten filtern?<br>> <br>> Wenn dein Browser halbwegs aktuell ist und Du nicht gerade in ganz<br>> dunklen stellen des Internets surfst.. hatte in 30 Jahren da noch nie<br>> irgendwas negatives.<br>> <br>> - Dich davor bewahren böse Software runterzuladen und auf installieren<br>> zu drücken?<br>> <br>> Das macht entweder Dein Kopf oder der Virenscanner.<br>> <br>> Mir fällt für den gewöhnlichen User gerade so gar keine Notwendigkeit<br>> für eine Firewall mehr ein heutzutage.<br>> <br>> Gruß Alex<br>> <br>> _______________________________________________<br>> Metalab mailing list<br>> Metalab@lists.metalab.at<br>> <a href="<a href="https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab">https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab</a>"><a href="https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab">https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab</a></a><br><br>_______________________________________________<br>Metalab mailing list<br>Metalab@lists.metalab.at<br><a href="<a href="https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab">https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab</a>"><a href="https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab">https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab</a></a></div>