<p dir="ltr">Ich würde vorschlagen, hier zu posten zu Themen wie der Intersektion von Sprache, Inklusion, (internalisierter) Misogynie, Statistik, Genderbezeichnungen und Interpunktion etc., statt weiter unter "Netzneutralität". Ist ja schließlich ein wichtiges und komplett anderes Thema, das nicht so untergehen darf.<br><br><br></p>
<p dir="ltr">Wegen Unterstrich...</p>
<p dir="ltr">Das _Innen ist afaik eine Art Leerstelle für Leute, die weder von der weiblichen noch von der männlichen Form angesprochen werden, weil tatsächlich kaum wer ALLE Pronomen und Formen einzeln schreiben kann. (Und Menschen keine Gegenstände sind, wo "es" appliziert werden könnte.) <br>
Englisch hat oft auch ein Problem, nicht neutrale Bezeichnungen und Pronomen zu haben. (manche neutrale haben assoziative Altlasten - hello, "nurse"; Singular oder Plural "they" tlw schwer erkennbar)<br>
Deutsch ist halt noch weniger neutral im Verständnis. Es ist aber alltäglich, dass Sprachgebrauch neue Worte oder Leihworte benutzt und auch das Durchsickern von Fachsprache und neuen Konzepten. ("Bindung" für eng Zwischenmenschliches)</p>
<p dir="ltr">Wenn das noch lang so geht, hole ich 1k Jahre Widerstand gegen "neumodische" Symbole @Schrift heraus, es ist ja nicht so, dass Interpunktion nicht schon immer ein heißes Thema war. </p>
<p dir="ltr">Ich sag's aber gleich - auch bei diesen Themen läufts früher oder später darauf hinaus, wie weit man sich und andere wo gleichsetzt und wie viel man in Kauf nehmen, abgeben und lernen möchte und kann, damit sich Leute gut fühlen, gleiche Chancen haben und so weiter. Und wem was geglaubt wird und welchen Zahlen sowieso.</p>