<div dir="ltr"><div>Beides. Einerseits gibts mittlerweile genug Informatikerinnen, die weder weiß noch Typ sind und die einfach die Schnauze voll haben, dass man dauernd auf ihnen WIE SELBSTVERSTÄNDLICH rumtrampelt und die es einem deswegen so lange bis zum Erbrechen unter die Nase reiben, bis es aufhört. Haaa-haaa! <br>
Andererseits: Sexismus erlebt grad einen Riesenaufschwung. Sowas wie die Astra-Leiberl-Werbung in D hätts vor 10 Jahren nicht geben können, das wäre den Werbefuzzeln selbst wahnsinnig peinlich gewesen. Wenn man mit so einem Vorschlag gekommen wäre, hätten sich die Auftraggebenden woanders umgeschaut, weil man offenbar nicht kreativ genug ist.<br>
</div><div><br><br>Und derzeit gibts diesen Backlash. Warum? Vieleicht, weil viele/genug/laute Leute glauben, sie könnten ihr Gefühl, dass die Welt immer amoralischer und unsicherer wird, durch Vorschriften, welche Genitalträger was machen dürfen, beruhigen. Außerdem haben alle Angst und können nicht klar denken, desweiteren müssen sie jeden Tag bewusst und unbewusst, 46359865839456834 Entscheidungen treffen und das macht es schwer, NOCH mehr zu treffen...da hält man sich an das erste Angebot eines Wertesystems. Keine Kapazität zum Umlernen mehr oder man schließt sich vor der menschlichen Welt ein Ohne Internet. *in kaltem Schweiß ausbrech*<br>
</div><div>Sexismus wird mit Ehrlichkeit verwechselt bzw. gerechtfertigt. Das finde ich auch seltsam, dass offenbar so viele Leute glauben, ein Arschloch zu sein ist Ehrlichkeit und es gäbe keine ehrlich netten Menschen. (Mein Motto wenn ich so wen treffe: zu allen Zeiten 400 m Abstand halten. Das ist ein Zombie. Die sind ansteckend und fressen einen auf.) <br>
Und ganz banal: Sich gegen die Werte der 90er wenden ist vermutlich rebellisch heutzutage. Und unreflektierte Nostalgie. Ich gebe gratis sarkastische Rants nach Bedarf, einfach Wunschepoche nennen.<br></div><div><br></div>
<bla><br><div>In unserer Kultur gibt's sowieso wenig "Moral" im Sinne einer organisch gewachsenen, verinnerlichten aber geteilten Ethik, was wir stattdessen haben, sind keine Handlungsrichtlinien, die das *Miteinander* und das Leben des Einzelnen erleichtern und Gemeinschaft schaffen sollen - lediglich Anweisungen an Unterlegene bzw. für unterlegen Gehaltene sind, wie sie möglichst angenehm für die Überlegenen aka Anweisungsgeber sind. Im Wirklichkeit haben wir ein Wertesystem des Durchschummels und scheiße zu anderen sein und sich nicht dabei erwischen lassen oder einfach brutal durchsetzen. Deswegen ist die ganze "wir reden darüber netter zueinander zu sein und das umzusetzen heißt, dass man seine Privilegien erkennen und was dagegen tun muss"-Sache hier so erfolglos und macht sehr viele Menschen wütend. So als würde man Schimpansen einen Haufen Bananen schenken und dann versuchen, die Hälfte wieder wegzunehmen. Würde man nicht überleben.<br>
Das Maß an Hass sieht man sehr deutlich an den USA derzeit. PoCs und Frauen sind da einfach unerwünscht, außer als Diener und Kindermaschinen, die die ganze Verantwortung kriegen.)<br></div><div></bla><br><br><br>
</div>
<div>Aber es sind nicht alle so und man findet die nettesten Menschen an unerwarteten Stellen. <br><br><br><br></div><div>...vielleicht sollte ich wirklich einen Antiretrorant machen xD<br></div></div><div class="gmail_extra">
<br><br><div class="gmail_quote">On Tue, Jul 16, 2013 at 4:55 PM, Boyang Xia <span dir="ltr"><<a href="mailto:b.xia@gmx.at" target="_blank">b.xia@gmx.at</a>></span> wrote:<br><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex">
<div text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<div>Bin ich dank der Metalab-Mailingliste
gender-sensibilisiert, oder sind in der letzten Zeit viele Links
auf Hacker News über Sexismus? <br>
<a href="http://www.newstatesman.com/economics/2013/07/women-offered-perks-job-ad" target="_blank">Women
as Job Perks, Again:</a><br>
<blockquote>
<p>Let me know which of the following would tempt you from you
desk…</p>
<ol>
<li>Keg of beer and beer tap fitted to your development desk?</li>
<li>The recruitment fee as your welcome gift?</li>
<li>4 day week?</li>
<li>Building your own team of 4 from scratch</li>
<li>Shares and equity (so dull)</li>
<li>Commission from online sales.</li>
<li>An endless jar of Cadbury chocolate eclairs…</li>
<li><font color="#ff6666">4X <b>female</b> french, italian
and spanish junior / front and backend developers</font></li>
<li>Your own Expresso <em>[sic]</em> coffee machine with
frothy milk maker…</li>
<li>30 days paid holiday if taken in December and August.</li>
</ol>
</blockquote><div class="im">
<br>
<br>
On 13/07/13 09:55, Boyang Xia wrote:<br>
</div></div>
<blockquote type="cite"><div><div class="h5">
Wahrscheinlich lesen viele von euch Hacker News. Für jene, die das
nicht tun, ist hier ein interessanter Artikel über Frauen in der
Berufswelt.
<a href="http://qz.com/103453/i-understood-gender-discrimination-after-i-added-mr-to-my-resume-and-landed-a-job/" target="_blank">http://qz.com/103453/i-understood-gender-discrimination-after-i-added-mr-to-my-resume-and-landed-a-job/</a>:<br>
<blockquote>
<p>My choice to brand the CV with a bold positioning of my name
actually seemed to scream that I was a woman. I could easily
imagine many of the people I had worked for discarding the
document without even reading further. If they did read
further, the next thing they saw (as politeness declared at
the time) was a little personal information, and that declared
I was married with kids. I had put this in because I knew many
employers would see it as showing stability, but when I viewed
it through the skewed view of middle-aged men who thought I
was a woman, I could see it was just further damning my cause.
I doubt if many of the managers I had known would have made it
to the second page.</p>
<p>I made one change that day. I put Mr. in front of my name on
my CV. It looked a little too formal for my liking but I got
an interview for the very next job I applied for. And the one
after that. It all happened in a fortnight, and the second job
was a substantial increase in responsibility over anything I
had done before. In the end I beat out a very competitive
short-list and enjoyed that job for the next few years,
further enhancing my career.</p>
Where I had worked previously, there was a woman manager. She
was the only one of about a dozen at my level, and there were
none at the next level. She had worked her way up through the
company over many years and was very good at her job. She was
the example everyone used to show that it could be done, but
that most women just didn’t want to. It’s embarrassing to think
I once believed that. It’s even more incredible to think many
people still do.<br>
</blockquote>
<br>
<fieldset></fieldset>
<br>
</div></div><div class="im"><pre>_______________________________________________
Metalab mailing list
<a href="mailto:Metalab@lists.metalab.at" target="_blank">Metalab@lists.metalab.at</a>
<a href="https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab" target="_blank">https://lists.metalab.at/mailman/listinfo/metalab</a>
</pre>
</div></blockquote>
<br>
</div>
<br>_______________________________________________<br>
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<a href="mailto:Metalab@lists.metalab.at">Metalab@lists.metalab.at</a><br>
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<br></blockquote></div><br></div>